Das gemeinsame Präventionsprojekt vom Blauen Kreuz Graubünden und dem Jugendtreff Tankraum bestand darin eine alkoholfreie Cocktailbar zu betreiben und die Besucher des Events mithilfe eines Wettbewerbs zu Gesprächen rund um das Thema Alkohol einzuladen.
Im Vorfeld des Projektes fand im Jugendtreff ein Mixkurs für die Jugendlichen statt. Dort lernten sie verschiedene alkoholfreie Cocktail zu mixen, die Becher zu dekorieren sowie die Hygieneregeln.
In der Eventwoche musste am Montag zuerst unser Stand eingerichtet und dekoriert werden. Am Freitag öffneten wir unsere Bar. Da die Jugendlichen an diesen Tagen die Schule besuchen mussten, halfen junge Erwachsene aus der Region am Montag und Freitag mit.
Samstags und Sonntags haben zehn Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren zusammen mit einer Barleiterin, mit einem Barleiter Cocktails für die Gäste gemixt. Parallel dazu führten Fachpersonen vom Blauen Kreuz mit Besuchern des Events Gespräche rund um das Thema Alkohol.
Dank des Einsatzes des ganzen Bar Teams konnte ein Rekordumsatz generiert werden. Es wurden an die 600 Cocktails verkauft. Die Fachpersonen konnten sehr viele Gespräche mit interessierten Besucherinnen und Besucher führen. Am Ende des Events hatten wir einige blaue Flecken vom Cocktails mixen, keine Stimme mehr und waren Hunde müde. Es hat sich aber gelohnt. Wir hatten sehr viele angenehme Kontakte mit den Besuchern, anderen Standbetreibern und den Helfern des Events. Die Jugendlichen konnten ihr können beweisen und wurden von vielen Besuchern für ihre Freundlichkeit gelobt.
Es hat sich anhand von Rückmeldungen gezeigt, dass es durchaus Sinn macht alkoholfreie Getränke an solch einem gross Event anzubieten, welche über das übliche Cola und Eistee hinausgehen. Die vielen interessanten Gespräche mit den Besucherinnen und Besucher des Events zeigte, dass einige sehr überrascht von den Folgen von Alkohol waren, andere wiederum sind auf diesem Gebiet bereits sehr gut informiert.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei der Gemeinde Vaz/Obervaz bedanken, welche dieses gemeinsame Präventionsprojekt gefördert und finanziert hat. Ein besonderer Dank geht an das OK der Mountainbike WM, an alle Helfer, an unser Team und an alle Besucherinnen und Besucher dieser Weltmeisterschaft. Alle zusammen haben zu einer gelungenen Veranstaltung beigetragen welche uns noch lange in Erinnerung bleibt.